Feldholzinseln stellen eines der wichtigsten Rückzugsgebiete in unserer Landschaft dar. Im Zuge eines detailliert geplanten Biotopvernetzungssystems wurden in unserer Gemarkung neben der Steinkaute weitere Feldholzinseln wie z.B. im Bereich Schiebern angelegt. Die Artenvielfalt dieser Flächen zeigt uns die Wichtigkeit derartiger Systeme.
Streuobstwiesen stellen eine vom Menschen geschaffenen Lebensraum dar. Hochstamm-Obstgärten sind wertvolle Lebensräume und Rückzugsgebiete sowohl für noch häufige Tierarten, als auch bedrohte Arten. Der Wert der Streuobstwiesen liegt neben der Produktion wertvoller, natürlicher Früchte, in der Nützlingsförderung, dem Windschutz für Feldkulturen, der Verbesserung des Kleinklimas, der Verhinderung der Erosion und in der Erhaltung der genetischen Vielfalt.
Des Weiteren stellen die Hochstamm-Obstgärten seit Jahrhunderten ein landschaftsprägendes Element unsere hessischen Kulturlandschaft dar, die, eng verknüpft mit der Historie unserer Landschaft, ein erhaltenswertes Strukturelement darstellt.
Über 1000 Arten von Insekten und bis zu 40 Vogelarten wurden in Streuobstwiesen festgestellt.
Hierzu gehören insbesondere auch die gefährdeten Arten wie Steinkautz, Wiedehopf,
Wendehals und Rotwürger
Die Steinkautzpopulation innerhalb unserer Gemarkung wurde durch den Ankauf von Streuobstwiesen, deren Pflege und die umfangreichen Schutzmaßnahmen gesichert
Neben den Schutzprojekten für Reptilien und Vögel versuchen wir auch andere Arten durch spezielle Schutzmaßnahmen vor dem Aussterben zu bewahren. In den letzten Jahren wurden daher für unsere Fledermäuse verschiedene Quartiere geschaffen.
Seit etwa 60 Millionen Jahren bewohnen Fledermäuse die Erde. Sie haben viele ökologische Nischen
erobert und konnten sich gut entfalten.
Doch in den letzten 50 Jahren hat der Mensch, insbesondere in den industrialisierten Ländern, durch immer stärkere Veränderung der Umwelt bedrohlich auf den Fortbestand eingewirkt.
Wir versuchen daher, neben der Quartierbeschaffung, durch Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit zu erreichen, dass interessierte Bürger sich für die Erhaltung dieser liebenswerten Tiere
einsetzen.
Seit 1999 gehört eine Abteilung Imkerei zum Naturschutzverein Birklar. Kurt Müller und Walter Kübler produzieren in
ehrenamtlicher Tätigkeit Jahr für Jahr guten Honig.
Unsere ausgebildeten Imker haben in den letzten 3 Jahren eines der
modernsten Bienenhäuser aufgebaut. Unsere Bestrebungen zum Erhalt der Artenvielfalt, hat den NSV über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt gemacht. In diesem Zuge können wir nicht nur zum aktiven Artenschutz beitragen, sondern auch unsere schulischen Aufgaben mit entsprechenden Vorträgen und Führungen für Schulklassen und Kindergärten nachkommen.
Besuchen Sie uns einfach!
Alle Erfahrungen zeigen, dass Umweltprobleme heute nicht mehr alle administrativ, technisch oder ökonomisch gelöst werden
können und es entsprechend der Bildung, einer Informationsvermittlung und Beratung zu Umweltfragen bedarf.
Das Verständnis unseres Vereins von Umweltbildung ist geprägt durch die Einsicht, dass Umweltkommunikation und -bildung weit mehr darstellen als bloße Wissensvermittlung.
Über die Information des Einzelnen hinaus soll generell die Handlungsbereitschaft für den Umweltschutz gefördert werden.
Nur wenn Umweltbewusstsein, Umweltwissen und Handeln alle gesellschaftlichen Lebensbereiche durchdringen und im Alltagsleben der Menschen verankert sind, sodass durch Selbstverständnis
Rahmenbedingungen geschaffen werden, die den Umweltschutz zum grundlegenden Prinzip wirtschaftlichen Handelns machen, dann ist ein „Großer Schritt" für den Erhalt unseres Lebensraumes
getan.
Daher versuchen wir bereits unseren Jüngsten einen spielerischen, informativen, interessanten Umgang mit der Umwelt in Form von Erkundung und Forschung nahezubringen. Unsere erfahrene Pädagogin
schult in diesem Sinne, bereits im Vorschulalter, unsere Kinder zum Schutz „ihrer" Umwelt.
Wir haben aktuell 1 Jugendgruppe in unserem Verein - eine Kindergruppe für die Kleinen im Alter von 4-10 Jahren.
Bis vor wenigen Jahren existierten noch 2 Jugendgruppen:
Die Marienkäfer für die Kleinen und Die schlauen Füchse für die älteren Kinder/Jugendlichen. Beide Gruppen haben sich über lange Zeit aktiv bei allen Veranstaltungen eingebracht beteiligt, aber auch ihre eigenen Sachen gemacht.
Leider mussten beide Gruppen aufgelöst werden, da die verantwortlichen Betreuerinnen - ihrem jeweiligen Alter geschuldet - den Aufwand der Betreuung nicht mehr tragen konnten. Zeitnah war zunächst auch kein Ersatz zu finden (wie dies aktuell vielfach auch in anderen Bereichen der Fall ist)
Seit ca. 2 Jahren existiert nun aber wieder eine neue Jugendgruppe für die Kleinen => Die Grashüpfer (siehe oben links im Navigationsbereich).
Die Marienkäfer
Gegründet: 06.03.2001
Betreuerin: Helga Lehmann
Die schlauen Füchse:
Gegründet :06.02.2003
Bertreuerin: Marianne Lautenbach